Rollenbild und Sprachgebrauch

In unserer Montessori-Ausbildung lernen sie, ihre Sensibilität für die Wirkungen der Sprache und ihrer nonverbalen Kommunikation zu verfeinern.

Ziel ist ihre Fähigkeit zu respektvollem Umgang, bei dem auch in Konflikten das Kind seine Würde nicht verliert und daraus seine Bereitschaft zur Veränderung wachsen kann.

Lernen in einem wertschätzenden, förderlichen Klima

In der Art, wie man als Montessori-Pädagoge*in mit den Kindern spricht, sie ermuntert, aber auch die Einhaltung von Regeln fordert, formt sich ein Klima, in dem sich das Kind respektiert fühlt. So kann Vertrauen und Zuversicht in das eigene Können wachsen und das Lernen als ureigenes Anliegen erlebt werden.

Die Pädagog*innen sind der Mittelpunkt der sozialen Ordnung in der Gruppe. Sie geben das Beispiel  für den Umgang miteinander. Sie sind die „Hüter“ der Ordnung, in der sich das Kind zu bewegen lernt.

Beide, Kind und Pädagog*in bauen gemeinsam an einem sozialen Raum, in dem Geborgenheit und Sicherheit die Basis für alle Lernprozesse bilden.

Diese soziale Befindlichkeit entwickelt sich maßgeblich über die Art und Weise, wie man miteinander spricht. Oft sind es noch unreflektierte Sprachmuster, mit einem traditionellen Bild von der Lehrer-Schüler-Beziehung im Hintergrund, die den täglichen Umgang miteinander bestimmen. Diese Muster gilt es zu erkennen und zu überwinden.

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